Lesungen 2025


Mittwoch, 11.02., 19:00 Uhr
Ursula Krechel: Sehr geehrte Frau Ministerin
VHS Krefeld, Muchesaal, Von-der-Leyen-Platz 2

Gemeinschaftsveranstaltung mit der VHS Krefeld
Tickets: 14 €, +492151 86-2664 oder https://vhs.krefeld.de/kurs/G21001

Mit seiner Mutter sprechen zu müssen, ist für den Sohn von Eva Patarak ein Staatsverbrechen. Für Eva hingegen ist es ein Verbrechen, dass ihr Sohn und sie offenbar ausspioniert werden. Welches Ziel verfolgt die Lateinlehrerin Silke Aschauer mit ihrer Observation, muss sie doch eigentlich alle Energie darauf verwenden, den von ihrem Körper angezettelten Aufstand, der sie in die Rolle der Patientin zwingt, niederzuschlagen. In ihrer Ohnmacht wenden sich beide Frauen an die Justizministerin – ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie die Staatsvertreterin damit bringen. Ursula Krechel schreibt in ihrem hoch politischen und stilistisch herausragenden Roman eine Kulturgeschichte aller Frauen – von einer römischen Kaisermutter zu einer Studienrätin, von einer Verkäuferin in einem kleinen Kräuterimperium zu einer Ministerin. Es ist die Geschichte ihres Widerstands gegen die Gewalt, die ihnen physisch und psychisch zugemutet wird.

Ursula Krechel, geb. 1947, wurde 2025 mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Sie war Theaterdramaturgin, lehrte an der Universität der Künste Berlin, der Washington University St. Louis und ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt sowie der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz.


Donnerstag, 19.03., 19:30 Uhr
Jakob Hein: Wie Grischa mit einer verwegenen Idee beinahe den Weltfrieden auslöste

Theater Krefeld, Glasfoyer

Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Theater Krefeld
Tickets: 13,50 €, Theaterkasse Krefeld: 02151/805-125 oder theaterkasse-kr@theater-kr-mg.de

     Jakob Heins neuester Roman lebt von seinen skurrilen, liebenswerten und schrägen Figuren, allen voran Grischa, ein Berufsanfänger in einer Zwei-Personen Abteilung der Staatlichen Plankommission der DDR. Sein völlig naives, aber unermüdliches Engagement führt dazu, dass er in kürzester Zeit einen unerwartet lukrativen Handel mit dem Bruderstaat Afghanistan ankurbelt.           Mit hinreißender Situationskomik und bühnenreifen Dialogen wird der Leser vom, in Leipzig geborenen Autor, augenzwinkernd durch eine fast surreal anmutende deutsch-deutsche Vergangenheit geführt.
Die feingesponnene Geschichte, die mit realen Versatzstücken der frühen 80-er Jahre gespickt ist, ist nicht nur sehr unterhaltsam, sondern auch eine politisch interessante Rückschau - vor allem aus heutiger Sicht. Ein wunderbar kurzweiliges Leseerlebnis!

Jakob Hein, geboren 1971 in Leipzig, ist Schriftsteller und Arzt. Nach seinem Medizinstudium in diversen Städten rund um den Globus, schloss er sich 1998 der Reformbühne Heim & Welt an. Bei der »ältesten, erfolgreichsten und vermutlich besten Lesebühne der Welt«, gibt er seitdem regelmäßig seine Texte im Berliner Kaffee Burger zum Besten. Außerdem veröffentlichte er bereits diverse Bücher, so erschienen im Piper Verlag zuletzt seine Romane »Vor mir den Tag und hinter mir die Nacht« und »Liebe ist ein hormonell bedingter Zustand«. Einige seiner literarischen Leckerbissen findet man außerdem in den Anthologien »Pauschal ins Paradies« sowie »15 Jahre Reformbühne Heim & Welt – Am besten was Neues«, die beide bei Voland & Quist erschienen sind.



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